Es stellt sich heraus, dass Ramonas Ex-Freund Juri, der sich extrem verdächtig gemacht hatte, als Täter nicht infrage kommt - ein herber Rückschlag in den Ermittlungen von Maik Briegand und Annalena Gottknecht vom LKA. Streifenpolizist André Pötschke kümmert sich weiterhin um den kleinen Bruder des Mordopfers Ramona Schinschke, mit dessen Mutter er vor längerer Zeit eine Beziehung hatte. Sogar die Vaterschaft für den Jungen will er übernehmen und lässt sich das auch einiges kosten. Maik und Annalena trauen ihm nicht über den Weg. Zu auffällig sind die Hinweise, die auf eine Verwicklung Pötschkes schließen lassen … Hat er Ramona mit Drogen aus Polizeibeständen versorgt, die sie dann verkaufte? Unterdessen planen einige der Klimaaktivisten, die ihr Camp in der Gegend unweit des Tatorts aufgeschlagen haben, strategische Punkte im Umfeld des Braunkohletagebaus zu besetzen. Mitten unter ihnen: Maik Briegands 16-jährige Tochter Jackie. Sie will schnellstmöglich den Kohleabbau stoppen, der einst der Stolz ihrer Großeltern war … Maik Briegand hatte seiner Heimat inmitten der Niederlausitz den Rücken gekehrt, wo vor der Wende seine Polizeilaufbahn begann. Doch der LKA-Ermittler kommt für die Aufklärung des Mordes an einem jungen Mädchen zurück – und ist wieder konfrontiert mit den Kollegen seines ehemaligen Reviers, der gescheiterten Ehe, seiner Familie und seiner Vergangenheit. Die Kommissarin Annalena Gottknecht will sich nicht in Briegands alte Abhängigkeiten hineinziehen lassen. Doch je mehr sich die energische Ermittlerin den Menschen vor Ort und der spröden Schönheit der Lausitz öffnet, desto größer wird ihr Verständnis für ihren Kollegen. Wie die riesigen Schaufeln der Förderbagger, die Schicht um Schicht abtragen, um der Erde ihre Braunkohle zu entreißen, graben sich die beiden Ermittler in den Fall, der sie schließlich Jahrzehnte in die Vergangenheit führt – zurück in Maik Briegands Jugend und einem traumatischen Erlebnis