Am Ende seiner Reise verliert der Okawango sein Wasser an die Wüste. Die Hitze der Sonne lässt den Fluss in der Kalahari versickern. Alles was zurückbleibt, ist eine riesige Salzpfanne. Dennoch gibt es hier Leben. Die letzte Folge des Dreiteilers "Naturwunder Okawango" begleitet Moporoto. Die Leopardin hat sich entschieden, in dieser unwirtlichen Gegend zu leben und ihre Jungen großzuziehen. Dafür verwendet sie einen speziellen Trick. Sie wartet gut getarnt im Baum sitzend auf Beutetiere, die heruntergefallene Blüten des Leberwurstbaumes fressen wollen. Passen sie einmal nicht auf, stürzt sich die Leopardin herab. So seltsam es auch klingen mag: Der untere Okawango fließt nicht in den Ozean, sondern verschwindet in der Kalahari-Wüste, wo sein Wasser einfach verdunstet und in den Boden einsickert. Es ist ein Ort der Extreme, doch einige Tiere haben es geschafft, sich daran anzupassen. Wie etwa das Leoparden-Weibchen Moporoto, das hier ihre Jungen aufzieht. Österreich 2019.